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Glossar

Hier finden Sie wichtige Begriffserklärungen in alphabetischer Sortierung.

 Degradation
Die Verschlechterung des Handschuhmaterials aufgrund der Einwirkung von Chemikalien. Eine Folge kann z. B. Aufquellen oder Versprödung des Handschuhmaterials sein. Durch diese Veränderungen wird das Material weniger widerstandsfähig gegenüber der Chemikalie. Das bedeutet, dass die Schutzwirkung des Handschuhs abnimmt.
 Dermale Exposition
Die dermale Exposition beschreibt den Hautkontakt mit Stoffen oder Gemischen. Der Hautkontakt kann entweder ein direkter oder auch ein indirekter Kontakt sein, z. B. mit kontaminierten Arbeitskleidungen oder Arbeitsmitteln. Die dermale Exposition wird im Allgemeinen durch Menge und Konzentration eines Stoffes auf der Haut beschrieben, sowie durch die Parameter: benetzte Fläche, Lokalisation, Dauer und Häufigkeit des Hautkontaktes.
 DGUV Regeln
DGUV-Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit dienen der Konkretisierung von Inhalten z. B. aus übergeordneten Arbeitsschutzvorschriften (EU-Richtlinien, staatliche Arbeitsschutzvorschriften, GefStoffV etc.), berufsgenossenschaftlichen Vorschriften, technischen Spezifikationen (z. B. EN Normen) und den Erfahrungen berufsgenossenschaftlicher Präventionsarbeit. DGUV Regeln richten sich in erster Linie an den Unternehmer und sollen ihm Hilfestellung bei der Umsetzung seiner Pflichten aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und/oder Vorschriften der Unfallversicherungsträger geben sowie Wege aufzeigen, wie Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren vermieden werden können. Im Zusammenhang mit Hand- und Hautschutz sind die folgenden DGUV Regeln wichtig:

- DGUV Regel 112-189 Benutzung von Schutzkleidung
- DGUV Regel 112-195 Benutzung von Schutzhandschuhen
 Duftstoffe
Chemische Stoffe, die einem Produkt zugesetzt werden, um einen angenehmen Geruch zu erhalten. Da Allergien gegen Duftstoffe auftreten können, sollten im Rahmen des beruflichen Hautschutzes bevorzugt unparfümierte Produkte eingesetzt werden.
 Durchbruchzeit
Sie bezeichnet die Dauer zwischen dem ersten Kontakt einer Prüfchemikalie auf der Außenfläche eines Schutzhandschuhs und ihrem anschließenden Austreten auf der Handschuhinnenseite. Es wird die Durchdringung (Permeation) einer Chemikalie durch das Handschuhmaterial auf molekularer Ebene getestet.
 Durchstichkraft
Die so genannte Durchstichkraft ist ein Maß für die Schutzwirkung des Handschuhs gegen mechanische Belastungen. Der Handschuh wird unter festgelegten Testbedingungen durchstochen und je nach Ergebnis einer Leistungsstufe (1-4) zugeordnet. Falls der Schutzhandschuh die Mindestanforderungen an die Durchstichkraft nicht erfüllt, wird hierfür die Ziffer 0 angegeben.
 Dyneema®
Besteht aus Hochleistungs-Polyethylengarn (HP-PE) mit sehr hoher Zugfestigkeit und guten mechanischen Eigenschaften.